Den wahren Preis der Mode zahlen Andere

8. März 2016
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Der Film „The True Cost – Der Preis der Mode“ kam im Januar diesen Jahres in die Kinos und wird nun in Köln gezeigt um die Diskussion über die katastrophalen Produktionspraktiken der globalen Textil- und Bekleidungsindustrie anzukurbeln.

Veranschaulicht werden in dem Film – von der Herstellung bis zum Verkauf – die Ausbeutungsketten, die hinter billiger Kleidung stehen. Der Regisseur Andrew Morgan begleitete die Näherin Shima in Bangladesch und zeigt die unmenschlichen Arbeitsbedingungen vieler Näherinnen (u.a. wird der Einsturz von Rana Plaza thematisiert).
Klar wird durch die Bilder: Billige Mode geht nur auf Kosten Anderer.

Anfang diesen Jahres veröffentlichte FEMNET e.V. eine Studie zur mangelhaften Kinderbetreuung in indischen Textilfabriken.  Noch ein weiterer Aspekt der menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen.

Am 16. März wird „The True Cost“ – mit Unterstützung von FEMNET e.V. und KölnAgenda – im ODEON Kino in Köln gezeigt. Im Anschluss an die Filmvorführung werden Vertreter*innen von FairWertung, dem Dachverband der karitativen Kleidersammler; der Frauenrechtsorganisation FEMNET e.V.; der Kampagne Modeprotest für reflektierten Konsum und des öko-fairen Kölner Einzelhandels (Green Guerillas) über Produktionsbedingungen, unsere Konsumgewohnheiten, aber auch Alternativen und Handlungsoptionen für Unternehmen, Politik und Konsument*innen diskutieren.
Film und Diskussion finden parallel zur Aktion „Klamottenkur“ statt.

 


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